Washington, USA. The evergreen state.
Wenn man an der Pazifikküste dieses Staates unterwegs ist, dann weiß man wieso Washington als immergrüner Ort bekannt ist. Nur an wenigen Orten der Welt, kann man so viele Wälder auf einem Fleck erleben. Direkt an der Grenze zwischen der USA und Kanada, am nordwästlichsten Teil der USA, befindet sich auf einer kleinen Halbinsel der Olympic Nationalpark. Ein Ort für Naturliebhaber und Abenteurer. Die Route 101 führt einmal rund um den Park. Von dort aus führen viele kleinere Straßen entweder ans Meer und die unzähligen Strände und Küsten der Olympic Peninsula oder direkt rein in den Nationalpark, ins dichte grün der Fichtenwälder und zu einer vielzahl von Wanderwegen.
Der Olympic Nationalpark ist eine wahre Oase. Der gemäßigte Regenwald erstreckt sich vom Süden Oregons bis nach Südost-Alaska und streift somit auch die olympische Halbinsel. Das satte Grün verdankt der Wald dem Regenreichtum, denn der Olympic Nationalpark ist der regenreichste Ort der USA. Bei einem Besuch sollte also unbedingt auf die passende Kleidung geachtet werden. Doch wer sich passend vorbereitet, wird ein wahres Wunderland erleben.
Im Olympic Nationalpark befindet sich der Hoh Rainforest. Sein Name geht auf einen indianischen Stamm zurück und auch heute noch findet man einige Reservate auf der Halbinsel.
Die 10 Meter tiefen Sol Duc Falls zählen zu den bekanntesten Wasserfällen des Parks. Über eine kleine, teilweise anspruchsvolle Wanderung geht es durch den dichten Wald bis hinunter zum Wasser. Dort angekommen kann man die Wasserfälle von einer Holzbrücke aus beobachten oder weiter durch den Regenwald wandern. Der Sol Duc River aus dem der Wasserfall gespeist wird, fließt durch die nordwästliche Halbinsel, geht dann in den Quillayute River über, der dann schließlich im Pazifik mündet.
Insgesamt stehen Reisenden fast 1000 Kilometer Wanderwege zur Verfügung.
Vom Wald geht es an den Strand. Und davon gibt es einige auf der olympischen Halbinsel. La Push, Rialto Beach oder Ruby Beach eignen sich wunderbar für ausgedehnte Strandspaziergänge oder laden zum Surfen ein.
Wer es lieber noch wilder mag, der sollte einen Ausflug zum nordwästlichsten Punkt der USA einplanen. Cape Flattery ist ein traumhaft schöner Ort, an dem damals schon die ersten Siedler vorbei gekommen sind. Nach einer kleinen Wanderung erreicht man schnell die Klippen und kann nach kurzer Zeit schon das Meer sehen. Die Farben beeindrucken sofort und es gibt viele Stellen, an denen eine wundervolle Aussicht zu genießen ist. Besonders beliebt ist Cape Flattery auch bei Vogelliebhabern und für Walbeobachtungen.
WICHTIGE INFORMATIONEN:
Wenn du den Olympic Nationalpark besuchen möchtest, erreichst Du ihn von Deutschland aus am besten mit dem Flugzeug und dem Auto. Flüge nach Seattle gibt es zum Beispiel bei Condor. Von Seattle buchst du dir am besten einen Mietwagen und fährst dann ca. 2,5 Stunden bis nach Port Angeles, dem größten Ort auf der Olympic Peninsula. Dort findest du auch das Olympic National Park Visitor Center, bei dem du dich genau über alle Wanderungen und Sehenswürdigkeiten informieren kannst. Eine Sache sollte noch dringend erwähnt werden: Der Olympic Nationalpark ist Bären-Gebiet. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht hoch, dass dir gerade Abends in der Dämmerung der eine oder andere Bär auf der Straße begegnet. Auch Wildkatzen gibt es dort. Am besten du informierst dich vor deiner Reise, wie du dich im Falle einer Begegnung am besten verhalten kannst.
Um dich auf deine Reise noch besser vorzubereiten, solltest Du auf ein paar essenzielle Dinge nicht verzichten. Dringend notwendig ist in Washington eine Regenjacke. Ohne die geht eigentlich gar nichts, denn Regen wird dir dort ganz sicher begegnen. Da du zu den meisten Sehenswürdigkeiten wandern musst, sind auch die passenden Wanderschuhe extrem wichtig. Falls du noch das passende Equipment suchst, zeige ich Dir hier, welches Equipment ich dir für deine Reise empfehlen kann:
Diese Ausrüstung haben wir verwendet:
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